Qualitäts-Werkstatt Region Bern: Transgender – Umgang, Unterstützung und Begleitung von betroffenen Kindern und Jugendlichen – Qualität im KindesschutzInteressengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz

Qualitäts-Werkstatt Region Bern: Transgender – Umgang, Unterstützung und Begleitung von betroffenen Kindern und Jugendlichen

Qualitäts-Werkstatt im Kindesschutz Region Bern: Transgender – Umgang, Unterstützung und Begleitung von betroffenen Kindern und Jugendlichen An der berner Qualitäts-Werkstatt wurden die Bedürfnisse und die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität von trans Kinder und Jugendliche diskutiert und wie diese bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen sind.

Transgender bezeichnet Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht oder nicht vollständig mit dem bei Geburt anhand der äusseren Merkmale im Geburtenregister eingetragenen Geschlecht übereinstimmt. Sie können sich männlich oder weiblich sowie ausserhalb des binären Geschlechtersystem positionieren (z.B. nichtbinär, agender, genderfluid). Fragen der Geschlechtsidentität beschäftigen immer mehr Kinder und Jugendliche. Es ist höchste Zeit, darüber zu sprechen und zu lernen.

Im Rahmen der Qualitäts-Werkstatt wurde unter Fachpersonen darüber gesprochen, welche Bedürfnisse trans Kinder und Jugendliche haben und wie Kinder und Jugendliche in der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen sind. In diesem Zusammenhang wurde auch die Rolle der Kinder- und Jugendpsychiatrie diskutiert.

Weiter wurde der Frage nachgegangen, wie damit umgegangen werden kann, dass auch unter Fachpersonen Sichtweisen bestehen, dass es einen «Transgender-Hype» gäbe. Steigt die Anzahl von trans Kindern und Jugendlichen insgesamt tatsächlich oder nimmt diese nur in Bezug auf Kinder und Jugendliche zu, die sich dank der gesellschaftspolitisch steigenden Akzeptanz als erste Generation endlich getrauen, zu ihrer Transidentität zu stehen sowie ihre eigene Geschlechtsidentität zu thematisieren? Wie können Kinder und Jugendliche in ihrer Auseinandersetzung mit Geschlecht bestmöglich unterstützt werden? Wie kann ein wissenschaftlich nüchterner sowie objektiver Fachdiskurs zum kontrovers diskutierten sowie polarisierenden Thema «Transgender» zum Wohle von Kindern und Jugendlichen geführt und weitergebracht werden? Best Practice aus der Sicht des Kindesschutzes zu diesem Thema

Inputgeber_innen

Alecs Recher, dipl. klin. Heilpäd und MLaw, Leitung Rechtsberatung, Transgender Network Switzerland (TGNS)

Marianne Kauer, dipl. Primarlehrerin, Psychologin, Dr. phil., Stv. Leitung Fachstelle für Gleichstellung Stadt Bern und LGBT+ Beratung Checkpoint Bern

Moderation

Martina Suter, Leiterin Bereich Kindesschutz, Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz Stadt Bern, Vorstandsmitglied IGQK

Eine Kooperationsveranstaltung der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz und der Berner Fachhochschule, Departement Soziale Arbeit

Interessengemeinschaft für
Qualität im Kindesschutz
St. Johanns Vorstadt 17
4056 Basel
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