kino.talk zum Dokumentarfilm «Sous la Peau» in Zürich – Qualität im KindesschutzInteressengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz

kino.talk zum Dokumentarfilm «Sous la Peau» in Zürich

kino.talk zum Dokumentarfilm «Sous la Peau» mit Podiumsdiskussion. Transgender und queere Kinder und Jugendliche: Bedürfnisse, Umgang, Begleitung und Unterstützung. Eine Qualitäts-Kultur-Veranstaltung der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz (IGQK) und des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich.

Transgender bezeichnet Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht oder nicht vollständig mit dem bei Geburt anhand der äusseren Merkmale im Geburtenregister eingetragenen Geschlecht übereinstimmt oder die eine binäre Geschlechtszuordnung ablehnen. Sie können sich männlich oder weiblich sowie ausserhalb des binären Geschlechtersystem positionieren (z.B. nichtbinär, agender, genderfluid). Fragen der Geschlechtsidentität beschäftigen immer mehr Kinder und Jugendliche. Es ist höchste Zeit, darüber zu sprechen und zu lernen.

Der Genfer Dokumentarfilm «Sous la Peau» thematisiert solche Fragen der Geschlechtsidentität. Der Regisseur, Robin Harsch, begleitet drei in der Westschweiz lebende junge Transgender-Personen durch die ersten zwei Jahre ihrer durch Hormoneinnahme und Operationen eingeleiteten körperlichen Veränderung. Er fokussiert dabei nicht nur auf die Protagonist*innen, sondern bezieht – ausgehend von der Frage, wie er als Vater auf eine allfällige Geschlechtsumwandlung seines Sohnes reagieren würde – auch deren soziales Umfeld wie Eltern, Freund*innen, Schulkamerad*innen und Lehrer*innen in seine Recherche mit ein.

Auf dem Podium im Anschluss an den Film wurde mit dem Regisseur, einem*r Protagonist*in des Films und Fachpersonen darüber gesprochen, was in betroffenen Kindern und Jugendlichen vorgeht, welche Bedürfnisse sie haben, wie mit der Geschlechtsidentitätssuche von Kindern und Jugendlichen umzugehen ist und wie Kinder und Jugendliche bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen sind.

Teilnehmende des Podiums

  • Robin Harsch, Regisseur
  • Effie Alexandra Nolasco Campos, Protagonist*in des Films und Trans-Aktivist*in
  • Niolyne Bomolo, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt «Suizidversuche von LGBT-Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz»
  • Giu Schmid, Leiter*in Fachstelle trans, CHECKPOINT Zürich

 

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