Qualitäts-Werkstatt Zürich: Die transdisziplinären Qualitätsstandards für den Kindesschutz mit Leben füllen: Erfahrungen, Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe – Qualität im KindesschutzInteressengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz

Qualitäts-Werkstatt Zürich: Die transdisziplinären Qualitätsstandards für den Kindesschutz mit Leben füllen: Erfahrungen, Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe

Qualitäts-Werkstatt Zürich: Die transdisziplinären Qualitätsstandards für den Kindesschutz mit Leben füllen: Erfahrungen, Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe. Die Qualitäts-Werkstatt am 24. September 2024 in Zürich beschäftigte sich mit der Implementierung der neu erarbeiteten transdisziplinären Qualitäts-Standards in die Praxis.

Vor rund einem Jahr veröffentlichte die Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz (IGQK) gemeinsam mit UNICEF Schweiz und Liechtenstein, Kinderschutz Schweiz und YOUVITA eine Broschüre zu transdisziplinären Qualitätsstandards im Kindesschutz für Fachpersonen, die in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern (HSLU) entwickelt wurde. An der Entwicklung waren mehr als hundert Personen beteiligt. Der Austausch und Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft sowie die Einbeziehung von Öffentlichkeit, Politik und Personen, die in ihrer Kindheit selbst Erfahrungen mit dem Kinderschutz gemacht haben, waren massgeblich für diesen Prozess. Damit liegen dem fragmentierten Kindesschutz in der Schweiz erstmals einheitliche Qualitätsstandards vor, die von relevanten Akteur:innen mitgetragen werden.

Die transdisziplinären Qualitätsstandards richten sich an Fachpersonen und Organisationen aus dem freiwilligen, öffentlich-rechtlichen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Kindesschutz, die direkt mit Kindern und Angehörigen arbeiten. Sie sollen den verantwortlichen Fachpersonen und Organisationen Orientierung bieten und darauf aufmerksam machen, welche Ansprüche man an einen Kindesschutz mit Zukunft stellen muss. Die Qualitätsstandards dienen dazu, das Handeln von Fachpersonen zu evaluieren und zu optimieren. Darüber hinaus legen sie eine Basis, auf der die Fachpersonen innerhalb ihrer Organisation und in regionalen Verbänden den Austausch über und die Weiterentwicklung von Qualität im Kindesschutz pflegen können.

Nun müssen die transdisziplinären Qualitätsstandards für den Kindesschutz mit Leben gefüllt werden. An der Qualitäts-Werkstatt berichteten die Inputgebenden von ihren Auseinandersetzungen mit den Qualitätsstandards, deren Umsetzung in den jeweiligen Handlungsfeldern des Kindesschutzes und laden zum Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmenden sowie zur Diskussion der Qualitätsstandards und zu Entwicklungsbedarfen ein. Wie können die transdisziplinären Qualitätsstandards in unterschiedlichen Handlungsfeldern des Kindesschutzes mit Leben gefüllt werden? Welche Erfahrungen werden damit gemacht? Welche Herausforderungen und Hindernisse zeigen sich? Welche weiteren Entwicklungen und Unterstützung benötigen Fachpersonen und Organisationen, um die Qualitätsstandards nachhaltig und erfolgreich in ihre Arbeit zu integrieren?

Kostenloser Download der transdisziplinären Qualitätsstandards für den Kindesschutz:

https://qualitaet-kindesschutz.ch/app/uploads/2023/08/WEB_UNICEF_QStandards_DE-final.pdf

Inputgeber*innen

  • Manuela Abdelhadi, Ersatz-Behördenmitglied, Fachbereich Soziale Arbeit, KESB Uster
  • Manuela Gärtner, Leiterin, Kinderheim Pilgerbrunnen
  • Lucas Maissen, Leiter, Schlupfhuus Zürich

Moderation

  • Clarissa Schär, Präsidentin, Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz
  • Cora Bachmann, Geschäftsleiterin, PACH Pflege- und Adoptivkinder Schweiz

Zielgruppe

Die Qualitäts-Werkstatt adressiert Fachpersonen unterschiedlicher Professionen und Disziplinen des Kindesschutzes, der Kinder- und Jugendhilfe sowie weitere Interessierte

Kosten

keine

Interessengemeinschaft für
Qualität im Kindesschutz
St. Johanns Vorstadt 17
4056 Basel
info@qualitaet-kindesschutz.ch
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