Qualitäts-Werkstatt Basel: Wie umgehen mit digitalen Kindeswohlgefährdungen und Cyber-Sexualdelikten. Die Qualitäts-Werkstatt gab Fachpersonen die Gelegenheit, sich über Chancen und Risiken des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien auseinanderzusetzen.
Digitale Technologien sind zum festen Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen geworden. So nutzen immer mehr Minderjährige das Internet, um sich über politische Ereignisse zu informieren, zu gamen, Filme oder Serien zu streamen oder sich mit Gleichaltrigen auf Social-Networking-Plattformen auszutauschen. Mit der Nutzung digitaler Medien sind Chancen aber auch Risiken verbunden. Kinder und Jugendliche können mit Inhalten konfrontiert sein, die sie überfordern und schädigen, sie können Zeug*innen, Opfer oder Täter*innen schädigenden Verhaltens unter Gleichaltrigen werden und sie können mit Erwachsenen in Kontakt kommen, die sie manipulieren, belästigen oder (sexuell) missbrauchen.
Die Qualitäts-Werkstatt gab Fachpersonen die Gelegenheit, sich über Chancen und Risiken des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien auseinanderzusetzen. Hierzu näherten sich die Teilnehmenden dem Begriff der «Digitalen Kindeswohlgefährdungen» und klärten, was in Abgrenzung dazu unter einem «Cyber-Sexualdelikt» verstanden werden kann. Weiter widmeten wir uns den Möglichkeiten und Grenzen der Prävention und Intervention im Fall einer digitalen Kindeswohlgefährdung und wagten einen Blick in die Zukunft digitaler Praxiskontexte.
Inputgeber*innen
Beide sind Autoren und Mitherausgeber vom Fachbuch ‘Digitale Kindeswohlgefährdung’ Herausforderungen und Antworten für die Soziale Arbeit.
Moderation
Zielgruppe
Die Qualitäts-Werkstatt adressiert Fachpersonen unterschiedlicher Professionen und Disziplinen des zivilrechtlichen, strafrechtlichen und freiwilligen Kindesschutzes mit Abklärungs-, Unterstützungs- und Entscheidungsaufgaben im Kindesschutz sowie weitere Interessierte.